Projekt
Bei den ersten Testtagen/ Testmessungen im Tunneln wurde eines klar: Die wirkliche Herausforderung ist nicht das Messen, sondern die Auswertung! Die Lösung lag für mich auf der Hand: Wir brauchten eine Analysesoftware. Gesagt, getan. Gemeinsam mit der Online Marketing Agentur w3work – aus unserer Region, denn regionales Netzwerken war mir schon immer wichtig – entwickelten wir eine Software, bei der die unzähligen Daten, die wir bei unseren Messungen generieren, in ein lesbares und übersichtliches Format gebracht werden.
Farbige Bereiche, Bilder, anschauliche Statistiken – in unseren Analysen sieht der Kunde auf den ersten Blick, was gut ist und was verbessert werden muss. Fehlstellen werden verständlich dargestellt, so dass jeder Kunde schnell weiß, wo er nachbessern muss bzw. wo es Handlungsbedarf gibt. Als ich die Ergebnisse der Software den Kunden präsentierte, waren sie begeistert. Sie wollten mehr. Also haben wir immer weiterentwickelt, verbessert, getüftelt, vorangetrieben. Seit 2012 messen wir nicht nur die Betonüberdeckung in Tunnelbauwerken, sondern auch an und unter Brücken, an Stützwänden zum Beispiel im Hochwasserschutz oder für Brandschutzgutachten in Gebäuden. Erste internationale Auftraggeber kamen auf uns zu – aus Österreich, Tschechien, Und mit den neuen Aufgaben entstanden weitere bahnbrechende Lösungen und Erfindungen – so wie die geniale Scannerverlängerung für das Messsystem Hilti Ferroscan PS200/250, die das Messen von Betonüberdeckungen superschnell, unkompliziert macht.
Die übersichtliche Analysesoftware erweist sich übrigens auch beim Messen von Tübbingsteinen als wertvolles Tool. Auf einen Blick bekommt der Kunde eine vielseitige Auswertung der hochbewehrten Bauelemente – alles auf einem Blatt.
Der Weg dahin war nicht einfach, doch der Beginn der Erfolgsgeschichte war ebenso logisch wie klar. Mein Vater hatte schon immer gesagt: Der Kunde erzählt dir schon, was er will. Du musst ihm nur zuhören. Und genau das hatte ich getan – und es ist bis heute mein Erfolgsrezept.